Der Mond
Die Einen können durch ihn nicht einschlafen, die Anderen empfinden sein Licht als romantisch und anregend, jedenfalls ist die Rede von unserem Trabanten, dem Mond.
Mit dem Fernrohr bewaffnet ist er das klassische Einstiegsobjekt für alle angehende Astro-Fotografen. So einfach es scheint, so schwierig ist die Praxis. Gegen die mannigfaltigen Widrigkeiten hilft nur ein gebündelt Maß an Geduld. Da es dem Autor an Letzterem mangelt, muss der bekannte Glücksfaktor strapaziert werden. Es bleibt der Spaß!
Die Bilder wurden mittels Teleskop und adaptierter Digitalkamera erstellt: Es wird durch ein Fernrohr anstatt eines Foto-Objektivs fotografiert. Die Qualitätssteigerung ist enorm, obwohl die Bilder leicht unscharf werden können.
Mondfinsternisse
Bis dass der Spiegel glüht! Anfang März 2007, die Astronomie AG - in voller Montur - befindet sich bei absoluter Dunkelheit in der Nähe des Waldes, 22 Uhr. Stimmen sind zu hören. Wer seine Taschenlampe anschalten möchte, wird blitzschnell aufgehalten. - Es war nicht etwa die Landung eines UFO’s, es handelt sich um die totale Mondfinsternis, zu sehen in Deutschland.
Auf dem Gelände der Sternfreunde Rüsselsheim wartet ein Rudel Amateurastronome, das lang erwartete Ereignisse zu sehen, glücklicherweise bei gutem Wetter.
Es war ein guter Zeitpunkt, das Fotografie-Equipment zu testen. Mit Brennweiten bis 1000 mm wurden Fotos geschossen, bis der Spiegel glühte. Das kalte Wetter und die hohe Luftfeuchtigkeit ließ die optischen Geräte beschlagen. - Nicht minder waren auch die verfrorenen Beobachter betroffen. Doch es hat sich gelohnt!
Ganze Bilderserien wurden erstellt. Es sind sehr gute Ergebnisse dabei, so dass die Mondfinsternis von uns in einer Animation nachgestellt werden konnte. Unten können ausgewählte Fotos betrachtet werden.
Ein Jahr später, genauer am 16. August 2008, kam es zu einer partiellen Mondfinsternis. Der Mond wurde dabei nicht vollständig bedeckt. Die Astronomie AG befand sich diesmal auf dem Gelände der Sternfreunde Rüsselsheim. Hier konnten gute Aufnahmen des Naturereignisses gemacht werden - wie man ebenfalls unten sieht.