Fotografie
Das persönliche Steckenpferd Schreiber dieses ist die Fotografie. Die Menge an Facetten macht sie so spannend: Porträt, Architektur, Dokumentation usw.
Die Jagd nach interessanten Bilder beginnt schon vor der Haustür, wenn nicht schon vorher. Bilder fliegen einem nicht zu, man muss sie suchen und finden. Manchmal bedarf es auch mehrerer Hundert Bilder, bis das richtige dabei ist. - Das soll aber nicht bedeuten, dass spontane Schnappschüsse nicht auch interessant sein können, sie sind jedoch sehr selten.
Die Fotografie im Automatik-Modus vernichtet den Spaß am Detail und ist nicht mit Fotos im manuellen Modus zu vergleichen, hier hat man die Kontrolle über Stimmung, Schärfentiefe und Effekte.
Grundsätzlich: Alle Fotografien wurden mit 6-14 Megapixel Resolution aufgenommen. Um lange Ladezeiten zu vermeiden, sind alle Bilder in Auflösung und Bildqualität für das Internet optimiert. Sie sind Eigentum des Inhabers dieser Domain. Jegliche Nutzung und Download bedarf der schriftlichen Einwilligung des Eigentümers.
Anaglypen
Fotografen stimmen verschiedene Parameter genauestens auf ihre Bildkomposition ab. Ist der Hintergrund aus diesem Blickwinkel optimal, existiert ein ansprechender Vordergrund und wirkt das Bild plastisch? Die Fotografie beeinhaltet nämlich einen großen Nachteil: Sie bildet eine dreidimensionale Welt auf einen zweidimensionalen Chip bzw. dann später auf einen Bildschirm oder ein Blatt Papier ab. Es geht dabei eine entscheidene Dimension, die “Tiefe”, unwiederbringlich verloren. Das ist der Grund, weshalb Fotografen diesen hohen Aufwand betreiben, ihre Bilder nicht “platt”, ja fast schon trivial, erscheinen zu lassen, sondern eben plastisch. Die Trennung von Hintergrund und Vordergrund, möglicherweise sogar verbunden mit unscharfen Partien (geringe Schärfentiefe) erzeugen Tiefe und Klasse der Bildkomposition. Oftmals liegt der Unterschied zwischen einer Standard- und einer wirklich erstklassigen Aufnahmen in wenigen Nuancen, in wenigen Metern Laufweg oder an der richtigen Tageszeit.
Aber im Trend der letzten Kinofilme, die als 3D-Version veröffentlicht werden, kam es zu einem Boom in Sachen 3D-Nutzung. Denn bereits mit wenigen Mitteln kann man sich seine eigenen 3D-Bilder erzeugen. Dabei sind 3D-Aufnahmen sicherlich keine Innovation des 21.Jahrhunderts, bereits im 19. Jahrhundert wurden solche Aufnahmen erzeugt.
Für die sog. Stereoskopie benötigt man im Allgemeinen zwei Aufnahmen eines Motivs, die dann digital zusammengefügt werden. Am ehesten geeignet (Schielen ist keine gute Option) scheint die Nutzung einer 3D-Brille, rechts eine blaue Folie, links eine rote.
Beim Fotografieren des Objekts nutzt man am besten ein Stativ. Die Kamera sollte orthogonal und waagerecht auf das Objekt zeigen. Nach dem Auslösen verschiebt man das Stativ mit Kamera oder die Kamera auf dem Stativ parallel zum Objekt zur Seite. Je nachdem wie groß die Gegenstandsweite ist, sollte die Verschiebung etwa 2 bis 10 % selbiger betragen, um einen guten 3D-Effekt zu erzeugen.
Schließlich überlagert man die beiden Bilder mit dafür geeigneter Software (teilweise auch Freeware) zu einer Anaglyphe. Nun benötigt man nur noch die typische 3D-Brille und die optische Täuschung kann beginnen.
High Dynamic Range
High-Dynamic-Range(HDR)-Bilder sind zur Zeit groß in Mode. Aus drei bis fünf Bilder gleichen Motivs, mit unterschiedlichen Belichtungen wird mittels spezieller Software, wie Photoshop, ein einziges hochauflösendes Bild generiert. Dadurch können hohe Kontraste und perfekte Farbdarstellungen erreicht werden. Pferdefuss dabei ist, man kann die volle Qualität weder mit einem Drucker, noch mit einem Monitor darstellen. Also muss man sie wieder herunterrechnen (Tone-Mapping), zu einem sogenannten Low-Dynamic-Range(LDR)-Bild. Nicht ganz logisch, aber man will dabei sein.
Für die Aufnahme sollte unbedingt ein Stativ verwendet werden. Moderne Kameras bieten oft eine Bracketing-Funktion an, die vollautomatisch eine entsprechende Belichtungsreihe erstellt. Probiert es aus und bildet euch euer Urteil. Steht die Funktion nicht zur Verfügung kann man mittels Belichtungskorrektur (EV) manuel zu gleichen Ergebnissen kommen.
Grundsätzlich: Die angefügten HDR-Bilder wurden heruntergerechnet und für das Internet optimiert, um lange Ladezeiten zu vermeiden.
Makro-Fotografie
“Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah’”,… …sagte der Fotograf und machte ein Bild von einem Vekehrschild. Nichtsdestotrotz üben die filigranen Details einer Makroaufnahme einen großen Reiz aus. Es sind die Eindrücke, die meist unbemerkt um uns herum existieren. Also aufgepasst und draufgedrückt!
Panorama-Fotografie
Fotografien hatten schon immer einen besonderen Reiz, konnte man doch die Realität für die Ewigkeit festhalten. Der Pferdefuß war allerdings immer das beengende Format.
Mit der modernen Digitaltechnik kann man auf einfache Art und Weise eine Anzahl verschiedener Bilder aneinandersetzen. Das Ergebnis sind sogenannte Panorama-Bilder, die einen gewissen Überblick verschaffen, also eine Stufe näher an der Realität sind.
Die Spanne zwischen der Frankfurter Skyline, über unsere Schule, bis zum Mooserboden bei Kaprun soll die Bandbreite der Möglichkeiten zeigen.
Technische Entwicklung
Es begann mit einer Casio QV-200 die 1998 - während der Grundschulzeit - auf dem Gabentisch lag. Gerade mal VGA-Auflösung, schwenkbares Seitenteil, garantiert keinen Kartenslot und PC-Anbindung über RS232. Also ein tolles Teil - für damalige Verhältnisse. Das minimale Schülerbudget wurde nicht durch teure Filme - nebst Entwicklung - belastet. Alles und jedes wurde fotografiert.
Dann kam die 1-Mega-Pixel Kamera Nikon Coolpix 900! Mit CF-Karte 8 MB und einem eingebauten Blitz. Mittels Adapterkabel konnte man sogar einen externen anschließen. Die Bilder waren super und noch heute benutzbar. Über die Kodak DX3600 mit Docking-Station und 2,2 Mega-Pixeln, der Epson 2,3 Mega (zu unhandlich), kam dann die Minolta Z6, 6 Megapixel, 12-fach-Zoom, einfach ein heißes Eisen, welches aber von der Minolta A200 getoppt wurde, 8 Mega-Pixel, RAW-Format, dreh- und schwenkbares Display, Ausdrucke bis A0-Format werden hervorragend. Ein Ende ist nicht abzusehen. Das Fotoarchiv beinhaltet mittlerweile über 10.000 selektierte Bilder (solche mit VGA-Auflösung nicht mitgerechnet), vom Harzer Hochmoor Projekt angefangen, bis zur Bilderserie über unsere Schule. Einige davon leisteten bei diversen Referaten gute Dienste. Ganz besonders hervorheben muss man die Nikon Coolpix 5600, die einer hervorragenden Bildqualität, bei überschaubarer Dateigröße (5,1 MP), eine sehr kleine Gehäusegröße gegenüberstellt. Die ideale Dokumentationskamera, die in jede Hosetasche passt und richtig Laune macht!
Wald, Wiese, Stadt
Habe Mut dich deiner eigenen Kamera zu bedienen!" Hätte Kant vielleicht gesagt, so er denn eine Kamera gehabt hätte. Nun gut, die Dinger sind heute überall und die guten Motive stehen in nichts nach. Die Gefahr ist oft, in Kitsch und Klischees abzudriften. Die Kunst hingegen ist es, Emotionen oder aber auch Dokumentarisches herauszuschälen. Jedes Foto erweckt erneut den Wunsch nach dem nächsten, noch etwas besseren. Der Lernprozess ist fortwährend.