Tag der Offnen Tür

Ein besonderer Anlass der Immanuel Kant Schule (IKS), meist Mitte Februar, lässt die Türen der Schule für einen Tag öffnen: Der Tag der Offenen Tür. Potentielle neue Schüler, genauso aber auch Alteingesessene, können sich hier rund um die Schule informieren. Das setzt natürlich voraus, dass genügend Projekte vorher herausgearbeitet werden. An diesem Prozess konnte sich Schreiber dieses schon mehrere Jahre, verstärkt 2007 und 2008, mit unterschiedlichen Projekten beteiligen. Die Projekte dienten zur Vorstellung der Fachschaft Biologie und der Astronomie AG.

Der Einsatz galt nicht nur als möglich, sondern als besonders wichtig, da andere Projekte schon große Maßstäbe setzten: Videofilme, Lichtshows, Nebelwerfer, Verstärker, Lautsprecher …

Der Tag der Offenen Tür, immer ein großer Spaß dabei zu sein, wenn auch verbunden mit viel Vorbereitung, und immer ein Erfolg.

… im Jahr 2010

Fast ein Jahr nach dem bestandenen Abitur, genauer am 6. Februar, war es wieder soweit: Tag der Offenen der Immanuel Kant Schule 2010. Und auch die Astronomie AG war wieder vertreten -selbstverständlich!. Nebenbei, es hatte sich trotz Abschluss einiger personell nichts geändert, wohl aber im Themenschwerpunkt der Präsentation. Ziel der AG war es, Astronomie nicht wie in den vergangenen Jahren von der naturwissenschaftlichen Seite zu betrachten, sondern die geschichtliche Entwicklung (der Astronomie) grob an Hand der Biografien fünf berühmter Astronome und Naturwissenschaftler zu beleuchten. Gemeint sind natürlich: Kopernikus, Brahe, Kepler, Galilei und Newton.

Zwecks Ambiente und um etwas Neues auszuprobieren wurden inhaltsleere Bildrahmen fotografiert und schließlich die Original-Porträts der Naturwissenschaftler digital passend hineingesetzt. Auf diese Weise entstand eine gewisse Ausstellung, bei der –wie es sich gehört- Untertitel und Beschreibungen die Biografien waren. Alle Fakten zusammengetragen, verteilte die AG als Flyer.

Hundert Gummibären-Preise für ein Kreuzworträtsel sollten die Menschenmenge auf die AG aufmerksam machen. Komisch, denn zum Schluss waren alle 100 Preise verschwunden, hingegen aber nur etwa 60 Preise vergeben. Also entweder können sich Gummibärchen bewegen, oder die Astronomie AG war doch hungriger als erwartet…

Das vierte Mal in Reihe war es ein gelungener Tag, mit dem besten Publikum der Welt und ein paar unerklärlichen Süßigkeits-Phänomenen.

… im Jahr 2009

Da war es wieder soweit: Mitte Februar, der Tag der Offenen Tür der IKS. Nachdem die zuvorigen Veranstaltungen großen Anklang gefunden haben, setzte sich die Astronomie AG für 2009 neue Maßstäbe. “Warum in die Ferne schweifen?”; das Projekt lautete: Unser Sonnensystem. Astronomisch betrachtet sind die neun Himmelskörper in unserem Sternensystem Nachbarn. Aber auch die Jugend-forscht-Gruppe “Laute Stille” stellte ihr Projekt farbenfroh dar. Am vorigen Tag war der 44. Regionalwettbewerb bei der Fraport.

Astronomie AG

Nach Monaten der Planung und Gestaltung, nach Wochen des Wartens und nach Tagen der letzten Vorbereitungen, kam er endlich: der Tag der Offenen Tür 2009.

Die Astronomie AG kündigte bereits in der Januar-Ausgabe der Schulzeitung “Kantaktuell” eine große Show an. Die Erwartungen waren höher als in den letzten beiden Jahren. Mit Flyern, selbsterstellten Filmen und insgesamt neun Plakaten brachte die AG den zahlreichen Besuchern die Himmelskörper in unserem Sonnensystem näher.

Zwischenzeitlich liefen die beiden alten Filme zu den Themen “Raumflug” und “Saturn”. Besonderes Augenmerk lag auf dem Online-Quiz der AG-Website.

Ein großer Besucheransturm, “spaciges” Ambiente und noch bessere Gespräche ließen den Tag der Offenen Tür wieder einmal erfolgreich zuende gehen. Für die AG ein großartiger Tag!

Jugend forscht

Junge, interessierte Schüler aus dem Jahrgang 11 trafen auf Jugend-forscht. Die drei Forscher untersuchten den Lärm in der IKS. Pausen, Unterricht und Bistro wurden bezüglich Lärmbelastung und Risko für Lärmschädigungen analysiert. Etwa 100 Schülerinnen und Schüler wurden dazu audiometriert und nach Hörgewohnheiten befragt. Am 13. Februar, es war ein Freitag, stellten sie ihre Ergebnisse den Juroren des Regionalwettbewerbs Fraport vor - und das mit Erfolg. Einen Tag später durfte das Projekt beim Tag der Offenen Tür nicht fehlen. Die Besucher nahmen das Projekt mit Neugier und großem Interesse auf!

Es war eine besondere Freude, den Jugend-forscht-Wettbewerb aus der Sicht eines Betreuers zu sehen!

… im Jahr 2008

Die Türen standen weit offen -erneut! Nachdem der Tag der Offenen Tür 2007 so ein großer Erfolg war und die Erwartungen für 2008 hoch waren, bedurfte es einer ausgeklügelten Multimedia-Show. Und genau das hatte die Astronomie AG vor. Dabei stand ihr Thema “Saturn- Der Herr der Ringe” im Vordergrund. Doch wie verpackt man Informationen in einen Videofilm, der zugleich interessant und aufmerksamkeitserregend ist?

Des Weiteren stellte sich die Jugend-forscht-AG der IKS vor, die einen Tag zuvor beim Regionalwettbewerb sehr erfolgreich war. Die Immanuel Kant Schule war dabei derartig erfolgreich, dass sie einen Sonderpreis erhalten hatte. Drei Gruppen mit Schülerinnen und Schülern präsentierten ihre Projekte den Besuchern.

Die positive Ausstrahlung dieser Erfolge war deutlich zu spüren!

Astronomie AG

Der wahre Herr der Ringe ist weit, weit weg.

Es ist der Saturn der mit seinem Erscheinungsbild einzigartig ist. Die Astronomie AG präsentierte ihn gebührend mit einer Multimediashow.

Ein eigens produzierter 15-minütiger Informations-Film wurde gezeigt. Die unlängst erfolgte Titanmission (Titan ist ein Mond des Saturn) inspirierte uns diese, in dem genannten Film zu simulieren. Vom Start bis zur Landung konnte der Zuschauer virtuell an der Reise durchs All teilnehmen. Eine überdimensionierte Lautsprecheranlage unterlegte einen bassbetonten, spacigen Sound und vermittelte ein tiefes Abtauchen in das Geschehen. Abgerundet wurde die Vorstellung durch Lichteffekte, die mittels einer Nebelmaschine sichtbar gemacht wurden. Viele Leute kamen alleine, um den Nebel zu sehen!

Nicht zuletzt hatten wir einige großformatige Plakate kreiert und der Nachwuchs hatte eine schöne Mondphasensimulation beigesteuert - Respekt!

Wen wundert es, dass wir schon für 2009 planen! Verraten wird nichts…

Jugend forscht

Beim Jugend forscht Wettbewerb 2008 war die Immanuel-Kant-Schule recht erfolgreich:

In der Sparte “Schüler experimentieren“ nicht älter als 15 Jahre sind, traten von der Immanuel-Kant-Schule im Bereich Biologie zwei Gruppen zum Wettbewerb an:

Lea Pipo und Agapi Georgoula, beide 13 Jahre alt, untersuchten mikroskopisch die Schimmelbildung bei Brot. Sie wollten wissen, wie schnell Schimmelsporen auskeimen und ob die Entstehung von Schimmel abhängig von der Verpackung ist. Als Verpackung wählten sie die typischen Hüllen für das Pausenbrot, das ja leider von einigen Schülern auch mal im Ranzen vergessen wird. Für ihre Arbeit „Spielt die Verpackung eine Rolle bei der Schimmelbildung?“ erhielten sie den 3. Preis. (Text von der IKS-HP übernommen.)

Manuel Ockel und André Lopez, beide ebenfalls 13 Jahre alt, wurden mit ihrer Arbeit „Stofffarben mit UV-Schutz, Alternativen aus der Umwelt?“ im Bereich Biologie Sieger des Regionalwettbewerbs. Beide Schüler, genervt durch das lästige T-Shirt-Tragen am Strand, gingen der Frage nach, ob Kleiderstoffe wirklich vor schädlichen UV-Strahlen schützen. Außerdem wollten sie wissen, ob die Durchlässigkeit für UV-Strahlen von der Stoffart abhängig ist und die Färbung mit Naturfarben sich ebenfalls auswirkt. Untersucht haben sie die Durchlässigkeit mit einem Spektrometer, das sie Dank der Vermittlung durch Prof. Dr. Völklein im Fachbereich Physik der Fachhochschule Rüsselsheim benutzen durften. (Text von der IKS-HP übernommen.)

Torben Friedrich, Lucas Hamann und Christian Drischler wurden Regional- und später auch Landessieger für Hessen im Bereich Jugend forscht “Arbeitswelt” für ihre Arbeit: “Wie bitte? Hören Musiker wirklich schlechter?”, in der sie die Gefahr von Hörschädigungen bei Musikern der Schulbands untersuchten. Sie erhielten auch den Sonderpreis der Gesetzlichen Unfallversicherung.

Die Teams hatten ihre Stände in der Schule aufgebauten und konnten interessierten Besuchern ihre Arbeiten vorstellen.

… im Jahr 2007

Die Türen standen weit offen. Den umfangreichen Vorbereitungen und Bemühungen stehen die Rückmeldungen der Besucher entgegen. War die ganze Mühe umsonst? - Keinesfalls!

Unabhängig von diesen zwei Projekten war der Tag der Offenen Tür 2007 an der IKS ein informativer und interessanter Tag für Besucher, Lehrer und Schüler. Wie man hörte, waren alle sehr zufrieden.

Astronomie AG

Gibt es Leben dort oben?

Keine Ahnung, aber hier unten geht die Post ab.

Im Raum 332 stellte die Astronomie AG ihre Ausarbeitungen vor. Mit selbst erstellten und gesetzten Plakaten konnte man sich über astronomische Effekte schlau machen. Sei es Doppler-Effekt, Exoplaneten, Transitmethode oder nur allgemeines, astronomisches Wissen, vieles war geboten. Selbst das Praktische kam nicht zu kurz. Der Doppler-Effekt wurde mit Hilfe von Stimmgabeln experimentell nachgewiesen. Aufmerksamkeit der Besucher erweckte das Begrüßungsplakat “Hallo .. ist da jemand …” und die Musik des Films. Hierbei wurde mit Effekten gespielt, unter anderem der Tanz der Planeten bei dem Strauß-Walzer “Wiener Blut”. Das Projekt lief unter dem Titel: “Exoplaneten - die zweite Erde?!”

Exoplaneten, oder auch extrasolare Planeten, sind solche, die sich außerhalb unseres Planetensystems befinden. In den letzten Jahren wurde in Fachzeitschriften öfter darüber berichtet, es fand -und findet- gar ein Wettstreit statt, wer Exoplaneten entdeckt. Dabei ist das “Auffinden” denkbar schwierig und erfordert viel technische Ausrüstung und Know-How.

Man erhofft, Lebensformen auf solchen Exoten zu finden - bislang aber ohne Erfolg. Man darf gespannt sein!

Schreiber dieses kümmerte sich um den Doppler-Effekt und das allgemeine Wissen.

Biologie

“Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!”

Dies sagte Immanuel Kant. Die Fachschaft Biologie sagte hingegen, wir brauchen eine interessante Präsentation für den Tag der Offenen Tür 2007. Knifflig und dennoch leicht, da Biologie mit ihrem Fundus eine ideale Spielwiese für Ideen ist.

Es entstand das Konzept “Von Schülern für Schüler”. Eine schlanke 15-minütige Videopräsentation, die die Arbeit in den gymnasialen Klassen zeigt, wurde in Raum 313 präsentiert. Dabei bekunden Schüler und Lehrer ihre Meinungen ungezwungen. Ziel ist es, die interessierten Grundschüler auf dem Weg ins Gymnasium unterhaltsam zu informieren. Das klingt jetzt hochtrabender als es ist. Die besondere Wirkung bekommt der rund 15-minütige Film durch den Soundtrack der IKS Swing Kids. Jazz vom Feinsten!

Feedbacks der zahlreichen Besucher zufolge, war dies ein ansehlicher Erfolg. Realismus und Kontrast wurden gelobt.

“Der Geist Kants hat also gute Arbeit geleistet!”

 
© 2005-2024 Christian Drischler